Ich empfinde es immer als sehr erfüllend, wenn ich mich ein ganz klein wenig aus meiner Komfortzone bewege. Wenn ich mich überwinde. Das war schon in meiner Jugend so. Ganz egal, ob ich mir beim Snowboarden einen Sprung zugetraut habe, oder ob ich mich getraut habe ein hübsches Mädel anzusprechen.
Dieses Zitat, dieser Spruch begleitet mich schon seit vielen Jahren. Und ich höre das immer wieder auch von anderen. Vor ein paar Monaten etwa war ich auf einer Geburtstagsfeier. Der Jubilar hat eine lange und bewegende Rede gehalten.
Am Ende der Rede hat er gemeint, dass vieles von dem, was er in seinem Leben gemacht und erreicht hat, nur passiert ist, weil er sich regelmäßig aus seiner Komfortzone bewegt hat. Und er hat als eine der Leitlinien seines Lebens genannt…
„Glück ist eine Überwindungsprämie.“
Ich glaube das stammt vom Coach Jens Corssen, wenigstens habe ich es vor Jahren zum ersten Mal von ihm gehört.
„Glück ist eine Überwindungsprämie.“
Ich bin fest davon überzeugt, dass das stimmt. Wenigstens von mir selber weiß ich, dass es stimmt. Wir haben ja manchmal das Gefühl Glück ist ein Zustand, in dem uns alles leicht fällt, in dem alles einfach ist, in dem man sich nicht anstrengen muss. Das wäre dann so eine Art Schlaraffenland-Glück, wo einem Milch und Honig in den Mund rinnt, man sich die Köstlichkeiten nur mehr vom Baum pflücken muss und gebratene Hühner durch die Luft fliegen.
Wenn ich mich in einer solchen Situation befinde, und ein wirklich schöner Strandurlaub, bei dem man von vorne bis hinten bedient wird, kommt dem ja durchaus nahe, dann mag ich das ein, zwei, drei Tage lang ganz gern. Bei anderen Menschen mögen es ein oder zwei Wochen sein. Es stellt sich dann aber schnell eine gewisse Trägheit und Langeweile ein. Nach ein paar Tagen fühlt sich das bei mir nicht mehr wie Glück an. Glück entsteht nicht dadurch, dass alles einfach und perfekt ist, Glück entsteht – wenigstens in meiner Welt – durch Anstrengung, dadurch, dass ich mich überwinde, und durch das gute Gefühl, dass ich dafür bekomme.
Ich empfinde es immer als sehr erfüllend, wenn ich mich ein ganz klein wenig aus meiner Komfortzone bewege. Wenn ich mich überwinde. Das war schon in meiner Jugend so. Ganz egal, ob ich mir beim Snowboarden einen Sprung zugetraut habe, oder ob ich mich getraut habe ein hübsches Mädel anzusprechen. Immer dann habe ich gemerkt, wie sich mein Leben mit Energie fühlt, wie ich auf- und durchatme, wie es mir gut geht. Und daher achte ich heute noch drauf, dass ich mich jeden Tag mindestens einmal überwinde und wenigstens ein kleines Stück aus meiner Komfortzone bewege. In diesem Sinne