Bereits vor einiger Zeit hat mich eine spannende Hörerfrage erreicht, genauer eine Hörerinnenfrage. Die Elke war’s, und sie hat gefragt: Lösen Frauen Probleme anders als Männer? Das ist eine sehr gute Frage, liebe Elke. Und es ist eine Frage, die ich definitv nur mit weiblicher Unterstützung beantworten kann. Ich habe lange überlegt, welche Frau mir bei dieser Frage weiterhelfen kann.
Dann ist mir Tanja Peters begegnet – nicht verwandt und nicht verschwägert mit Frank Peters, mit dem ich die lustige Improvisationsepisode gemacht habe – und mir war gleich klar, dieses Frage sollte ich mit ihr klären. Tanja macht als Trainerin, Beraterin und Speakerin Menschen mutiger, und vor allem macht sie selbständige Frauen mutiger.
Vor dem Gespräch mit Tanja Peters aber noch drei kurze Punkte.
Erstens. Bei Anmeldung für meinen Newsletter unter www.georgjocham.com gibt es mein kostenloses Ebook „10 Mythen zum Lösen von Problemen“. Aber nur noch eine gute Woche lang, also bis zum 5. Mai 2017. Wenn Sie das Ebook haben möchtest / wenn Du das Ebook haben möchtest, bitte bis dahin für meinen Newsletter anmelden.
Zweitens. Bewertungen auf iTunes sind die unausgesprochene Währung unter uns Podcastern, und ich stehe kurze vor einem Meilenstein. In Deutschland und Österreich zusammen hat dieser Podcast bereits 198 Bewertungen erhalten. Vielen Dank dafür. Natürlich würde ich gerne die 200er Marke knacken, und dafür bitte ich um Unterstützung. Wenn Ihnen / wenn Dir dieser Podcast gefällt, bitte eine Bewertung bei iTunes hinterlassen, je mehr Sterne desto besser und gerne auch mit Text. Vielen Dank! 🙂
Drittens. Ich werde immer wieder gefragt, warum ich für diesen Podcast ausgerechnet Trainer, Speaker und Berater zum Interview einlade. Das hat einen guten Grund. Es geht hier im Podcast ja darum, wie man Probleme löst.
Und genau das lernen wir in unseren Schulen und unseren Universitäten nicht, oder wenigstens nicht besonders gut. Vieles von dem, was man für’s Leben braucht – und damit meine ich ausdrücklich NICHT nur das Berufsleben – lernen wir an Schulen und Universitäten nicht. Hier eine kurze Aufzählung von Fertigkeiten, die mir spontan einfallen, und die man nicht in der Schule lernt, wenigstens nicht in mir bekannten Schulen:
- Lernen, d.h. wie lernt man, und wie lerne ich im speziellen besonders gut. Also bin ich eher der visuelle, eher der auditive, eher der motorische oder eher der kommunikative Lerntyp, und: wie finde ich heraus, was ich bin, und was mache ich damit?
- Lehren, d.h. wie vermittle ich das, was ich kann, an andere.
- Menschenkenntnis: wie verstehe ich mich selber und andere Menschen besser, und was kann ich damit tun.
- Verstanden werden, d.h. wie formuliere und artikuliere ich so, dass meine Botschaften ankommen.
- Ich meine, im Ernst, ich war ein guter Schüler, ich hatte aber so viele Mitschüler, denen die Schule durch permanente Bewertung und Abwertung ihr Selbstvertrauen auf Jahre genommen hat.
- Erfolg, also Ziele setzen und erreichen
- Selbständigkeit
- Wirtschaftliches Denken
- Wie man mit Geld umgeht
- Verkaufen
- Verhandeln
Ich glaube, wenn ich mir die Zeit dazu nehme, dann wird die Liste richtig lang…
Das alles bringen uns unsere Bildungseinrichtungen also nicht bei. Viele Trainer aber schon. Warum? Weil es offenbar einen Bedarf gibt, von Firmen und auch von Privatpersonen.
Trainer lehren genau das, was wir brauchen. Und sie machen das aus dem einfachen Grund, weil sie das tun müssen, wenn sie wirtschaftlich überleben wollen. Da gibt es keine höhere Instanz, die sagt, ja, ist gut, ist wertvoll, kannst du machen, kriegst du Geld dafür. Nein. Ein Trainer, wenigstens ein selbständiger Trainer, muss etwas vermitteln, dass seinen Kunden, sei es privat oder beruflich, etwas bringt. Und damit ist ein Trainer automatisch näher am Leben dran als eine Schule oder eine Universität. Das kann man mögen oder nicht, es ist halt so.
Wenn Sie / wenn Du mit dem Gedanken etwas anfangen kannst, dann habe ich noch eine Buchempfehlung. Das Buch heißt…
„Die Bildungslücke: Der komprimierte Survival-Guide für Berufseinsteiger“
Herausgegeben von Thilo Baum und Martin Laschkolnig, beides Trainer und Speaker. In dem Buch kommen viele bekannte Trainer und Speaker zu Wort, unter anderem Rene Borbonus, Stefan Frädrich, den ich hier im Podcast schon interviewt habe, Lothar Seiwert, Boris Grundl, Michael Rossie und natürlich die Herausgeber selber. Thilo Baum etwa beschäftigt sich damit, wie man schreibt und dabei auf dem Punkt kommt, also mit möglichst wenig Worten gut lesbare Texte schreibt. Dass er damit Erfolg hat, spricht aus meiner Sicht Bände. Schreiben sollten wir eigentlich in der Schule lernen – wenigstens möchte man das meinen.
Das Buch „Die Bildungslücke“ kann ich also sehr empfehlen!
Jetzt aber zu meinem Gespräch mit Tanja Peters zur Frage, ob Frauen Probleme anders lösen als Männer. Viel Spaß damit!
Website von Tanja Peters:
5. Kölner Rednernacht von GEDANKENtanken, bei der Tanja Peters auftritt:
http://www.gedankentanken.com/rednernaechte/5-koelner-rednernacht-17-juni-2017/
1. Niedersächsische Rednernacht von GEDANKENtanken, bei der ich auftrete:
http://www.gedankentanken.com/rednernaechte/1-niedersachsener-rednernacht-30-september-2017/